Korrektorat: Für Manuskripte, Bachelorarbeiten & Co.

Kennst du das, wenn man einen Text liest und sich denkt: Da hat niemand mehr drübergeschaut, oder? Genau dieses Szenario wollen wir im Korrektorat vermeiden. Kleinlich? Kann man so sehen. Oder sich einfach eingestehen, dass ein fehlerfreier Text professioneller wirkt.

Was ist ein Korrektorat?

Das Korrektorat ist der Schritt, in dem Rechtschreib-, Grammatik-, Interpunktionsfehler etc. gefixt werden. Also die ganzen kleinen Schnitzer, die du in deinem fertigen Buch, deiner Abschlussarbeit, deinem Magazin, deiner Werbung eben definitiv nicht mehr finden willst. 

Solche Fehler passieren leider schnell: ein Buchstabendreher, der dir beim 10. Durchgang nicht mehr auffällt. Ein Bindestrich, wo ein Gedankenstrich hingehört. Ein falscher Großbuchstabe – siehe Foto. 

Spar dir den Nervenkitzel und lass deinen Text Korrektur lesen. Damit der Inhalt auffällt, nicht die Fehlerquote.  

 

Werbeslogan auf LKW: "Wir kümmern uns nicht um Ihre Daten. Wir vernichten Sie." Das "S" bei "Sie" ist groß geschrieben.
Äh ... danke, heute lieber nicht.

Der Unterschied zum Lektorat


Im Lektorat (editing) werden zusätzlich noch Inhalt und/oder Stil unter die Lupe genommen, je nachdem, wo der Schwerpunkt liegen soll. Das Lektorat beinhaltet also automatisch ein Korrektorat; andersherum gilt das nicht. Hier noch einmal im Überblick, was du jeweils bekommst:

  Korrektorat Lektorat
Rechtschreibung
Zeichensetzung 
Grammatik 
Tippfehler
einheitliche Schreibweisen
Ausbessern von Umgangssprache
Einschätzung zur Lesbarkeit insgesamt
Roter Faden
stilistische Verbesserungsvorschläge
inhaltliche Recherche/Faktencheck (auf Anfrage)
Beurteilung der Verständlichkeit

Dein günstiges Korrektorat aus Innsbruck für alle Textsorten


Welche Textsorte brauchst du korrigiert? Im Word-Dokument oder direkt in der Druckfahne? Bis wann? Wie sieht’s mit dem Umfang aus? All das ist ausschlaggebend für den Preis. Deshalb bitte ich dich bei längeren Texten um eine Leseprobe von 5–10 Seiten: So kann ich den Zeitaufwand realistisch beurteilen. Du bekommst in jedem Fall ein individuell angepasstes Angebot. Wenn du möchtest, können wir gerne auch einen Pauschalpreis vereinbaren.

Korrekturlesen oder Lektorat? Eine Entscheidungshilfe


Wie schätzt du deine eigenen Skills beim Schreiben ein? Das ist die Leitfrage.

Wenn du ein gutes Sprachgefühl hast und öfter schreibst, reicht vermutlich ein Korrektorat. Hantierst du eher ungern mit Wörtern oder hattest wenig Zeit für Text und Recherche? Lektorat, wir brauchen ein Lektorat!

Dann ist da noch das Thema Budget: Reines Korrekturlesen ist weniger aufwendig. Entsprechend sind die Kosten für ein Korrektorat niedriger. Noch unsicher, was in deinem Fall sinnvoller ist? Lass uns die Lage gern gemeinsam besprechen

Gut zu wissen: So funktioniert das Korrektorat

Du bist startklar? Super, ich auch – es gibt nur ein paar letzte Punkte, die du vorab wissen solltest:

  • Du kannst bei jeder Korrektur frei entscheiden, ob du sie annimmst: Ich arbeite im „Änderungen nachverfolgen“-Modus.
  • Bitte schick mir deinen Text bevorzugt als Word-Dokument (sofern es nicht um eine Fahnenkorrektur geht).
  • Bitte sag mir auch, was dein Zeitfenster ist.
  • Das Korrekturlesen betrifft die reine Textebene. Ich kann leider nicht deine wissenschaftliche Arbeit formatieren, Korrekturen in InDesign umsetzen oder dein Website-Backend betreuen.

Last but not least: Wir können über alles reden. Du verstehst eine Korrektur nicht, wünschst dir im Korrektorat einen spezifischen Fokus, würdest lieber in Raten zahlen, suchst jemanden für eine langfristige Zusammenarbeit? Lass es mich wissen!

FAQ

Preise: Was kostet eine Stunde Korrekturlesen?

Von 20 € pro Stunde bis hin zu 80 € wirst du alle möglichen Angebote finden. Es hängt immer von der Textsorte und den Erfahrungswerten ab. Meine persönliche Einschätzung: Bei 20 € pro Stunde wird das Korrektorat vermutlich unter Zeitdruck erledigt. Du musst also Abstriche bei der Genauigkeit in Kauf nehmen. 80 € ist wiederum ein recht hoher Preis für reines Korrekturlesen und eher für ein Lektorat angemessen.

Nein, du musst gar nichts. Aber egal, ob Buch, Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Katalog, Website- oder Social-Media-Auftritt: sinnvoll ist ein Korrektorat immer. Denn beim Korrekturlesen sieht jemand den Text zum allerersten Mal. Und stolpert deshalb auch über die falschen Pluralendungen etc., die dir vielleicht entgangen sind, weil du schon länger an deinem Text arbeitest.

Ja. Das gilt für jede Art von wissenschaftlichem Text, also z. B. auch Hausarbeiten. Wichtig ist nur, dass du die Arbeit selbst geschrieben hast. Wenn sie dann jemand anderes auf Rechtschreibfehler, korrekte Zeichensetzung etc. überprüft, ist das völlig legitim. Achtung: Ein Korrektorat ist kein Plagiatscheck. Plagiate, also Zitate ohne Quellennachweis, sind nicht erlaubt. Es ist aber nicht die Aufgabe des Korrektorats, das zu überprüfen.

Ja, gern sogar! Ein fehlerfreies Bewerbungsschreiben kann wirklich einen Unterschied machen. Denn es zeigt, dass du dir Mühe gegeben hast und die Sache ernst nimmst.

Ja, das kann so gehandhabt werden. Mit „Seite“ ist dabei in der Regel die Normseite gemeint. Sie besteht aus 1.500 bzw. 1.800 Zeichen inklusive Leerzeichen. Ich rechne nicht pauschal jeden Auftrag nach Normseite ab, weil das bei umfangreicheren Texten oft die teurere Variante wäre. 

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