Dein Lektorat für Manuskripte, wissenschaftliche Arbeiten & Co.

Das Ziel eines Lektorats ist, dass sich am Ende beim Lesen niemand denkt: Hä? Macht ja überhaupt keinen Sinn. Als deine Lektorin schaue ich mir an, ob der Text nicht nur sprachlich korrekt, sondern auch inhaltlich und stilistisch wasserdicht ist.

Was ist ein Lektorat? Was macht eine Lektorin?

Der Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat ist, dass beim Korrekturlesen „nur“ auf Rechtschreibung, Grammatik etc. geachtet wird. Im (inhaltlichen) Lektorat können wir zusätzliche Schwerpunkte setzen: 

  • den Sprachstil optimieren (lockerer, akademischer, präziser, …)
  • verstärkt auf die Zielgruppe eingehen (was muss näher erklärt werden? Was ist überflüssig?)
  • den roten Faden im Blick behalten (macht die Struktur von der ersten bis zur letzten Seite Sinn?)
  • bei fiktionalen Texten: sind die Figurenzeichnung, Zeitstränge etc. schlüssig?

 

Das Lektorat ist also das All-in-one-Paket: Es ist Sensitivity Reading, Blick von außen, konstruktive Kritik, Qualitätssicherung … und natürlich gleichzeitig auch Korrekturlesen.  

„Braucht mein Buch ein Lektorat?” 

Ich würde sagen, ja. Denn egal, ob wissenschaftliches Lektorat, Sachbuch-Lektorat o. Ä.: Früher oder später geht die Distanz zum eigenen Text verloren, und du übersiehst die offensichtlichsten Lücken.

Ein bisschen, wie wenn der Haustürschlüssel weg ist. Wenn du suchst und suchst, bis jemand reinkommt und sagt: „Aber da liegt er doch.“ Genau das ist mein Job: Ich sehe was, was du nicht (mehr) siehst

Ich nehme deinen Text unter die Lupe, sei es

  • ein Manuskript,
  • die Masterarbeit,
  • ein Dokument auf Englisch,
  • ein Werbetext,
  • ein SEO-Lektorat für deine Website
  • … oder dein Buchkonzept, wenn du noch ganz am Anfang deines Schreibprozesses stehst.

Preise: Was kostet ein Lektorat?

Die Kosten für das Lektorat hängen vom Textumfang ab. Bei bis zu 5 Normseiten berechne ich den Preis pro Seite mit 8,40 €. Für alles darüber hinaus klären wir individuell, ob dich eine Abrechnung nach Stundensatz oder ein Pauschalpreis günstiger kommt. Apropos günstig: Sag gerne gleich dazu, wenn dein Budget begrenzt ist. Wir finden schon eine Lösung.

Nicht wundern: Früher oder später werde ich um einen Textauszug bitten. So kann ich den Aufwand realistisch einschätzen und dir schnell ein Angebot erstellen.

Sollte sich im Lauf des Lektorats zeigen, dass die Fehlerdichte unerwartet hoch ist, sage ich dir rechtzeitig Bescheid. Du kannst dann entscheiden, ob du den Text noch einmal bearbeiten oder ein aktualisiertes Angebot möchtest.

Wie lange dauert ein Lektorat?

Das kommt auf den Textzustand an. Pauschal kann ich es leider nicht sagen. Bei manchen Texten sind nur 5 Normseiten pro Stunde drin, bei anderen bis zu 10 – deswegen auch die Frage nach der Textprobe.

Ein „Lektorat in 24 h“ biete ich nicht an. Du bezahlst du mich dafür, den Text bis ins Detail zu lesen. Vor- und zurückgehen, um Zusammenhänge zu überprüfen, Aussagen nachrecherchieren, die Gesamtstruktur im Blick behalten: Das geht unter Zeitdruck nicht.

Ein Express-Lektorat für kleinere Aufträge ist aber bis zu einem gewissen Grad möglich. Falls es sehr dringend ist, sag mir das bitte direkt. Dann können wir klären, ob das Zeitfenster realistisch ist.

Freie Lektorin gesucht? Die Zusammenarbeit

Ein gutes Lektorat fängt schon in der Vorbesprechung an: Du beschreibst mir dein Projekt und ich gebe dir eine ehrliche Einschätzung, ob das Thema für ein inhaltliches Lektorat in meinen Kompetenzbereich fällt. Falls nicht, empfehle ich dir gern Kontakte aus meinem Netzwerk.

Lass uns am besten ganz offen über deine Erwartungen sprechen. Je mehr du mir vorab über dein Ziel erzählen kannst, desto besser. Sollen wir den Stil aufpeppen? Deinen Sachtext vereinfachen, sodass er als Einstiegslektüre besser verständlich ist? In Richtung Sensitivity Reading gehen?

Unabhängig vom Schwerpunkt gilt: Ich gebe dir als freie Lektorin in erster Linie Empfehlungen. Ob du meine Vorschläge übernimmst, kannst du frei entscheiden.

FAQ

Was kostet ein professionelles Lektorat?

Für bis zu 5 Normseiten kostet ein Lektorat bei mir 8,40 € pro Normseite. Bei größeren Umfängen bekommst du von mir ein Angebot, in dem ich aufschlüssle, welche Verrechnung in deinem Fall am sinnvollsten ist: pauschal oder nach Stundensatz.

Ja, nach Möglichkeit schon. Ich bin immer gerne bereit, Studierenden entgegenzukommen. Schreib mir einfach mal – kostet ja nichts.

Nein. Nicht, wenn du 100 % sicher sein willst, dass die inhaltliche Prüfung sorgfältig passiert. ChatGPT weist explizit darauf hin, dass Fehler möglich sind. Als Lektorin recherchiere ich im Zweifelsfall direkt selbst und schreibe dir, wenn nötig, Kommentare zu Ungereimtheiten.     

Ja, es kann auf sprachlicher Ebene einen Unterschied machen. In einem Text für den bundesdeutschen Sprachraum würde ich beispielsweise „das E-Mail“ zu „die E-Mail“ korrigieren.

Zum Beispiel über lektoren.de. Das ist die Website des Verbands freier Lektorinnen und Lektoren (VFLL), in dem auch ich Mitglied bin. Alternativ gibt’s die gute alte Google-Suche, oder im allerbesten Fall eine Empfehlung aus deinem Umfeld. So und so: Hör auf dein Bauchgefühl beim ersten Austausch. Die Chemie muss stimmen, sonst fühlen sich kritische Kommentare im Lektorat schnell persönlich an. Das tut keinem Text gut. 

Eine Ausbildung im herkömmlichen Sinn gibt es nicht. Wer als Lektorin oder Lektor freiberuflich arbeitet, hat davor meist schon anderweitig mit Texten zu tun gehabt: im Journalismus, im Verlag, als Texter*in o. Ä. Grundsätzlich ist die Bezeichnung nicht geschützt, d. h. theoretisch kannst du innerhalb von einer Sekunde Lektor*in werden, indem du dich einfach so nennst.

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